In 2018 sollte es eine Herrenradtour geben. An die Ems sollte es gehen. Leider kam bei mir eine OP und Radelverbot in der Planungsphase dazwischen. Deshalb habe ich schweren Herzens vorsorglich abgesagt. Nun entschieden sich die beiden Radfreunde für eine Rheintour von Bingen nach Bonn in vier Tagen. Ich verfolgte die Planung der beiden und es kribbelte in den Füßen und Beinen. Von Tag zu Tag mehr.
Ohne Wissen der Beiden plante ich auch, aber nur mit zwei Tagen. Auch als der Tag für die Beiden kam, Sie mich mit Bildern vom Rhein und den diversen Biergärten vollmailten, wussten Sie nicht, dass ich das Zugticket schon auf dem Handy hatte.
Samstags um 0600 Uhr losgefahren war ich um 0900 Uhr in Bingen am Rhein. Quartier hatte ich in Andernach in einem Bett&Bike gefunden.
Mit dem Velomobil ging es dann den Vater Rhein hinab.
Etwas weniger als 100 km lagen vor mir. Und immer in Kontakt mit den „Unwissenden“, die auf dem Weg von Koblenz nach Bad Breisig waren.
Schon kurz vor 1600 Uhr kam ich in Andernach an. Aber das Zimmer war erst ab 1700 Uhr bereit. Kein Problem, denn am Anleger für die Fahrten zum Kaltwassergeysir gibt es genial leckeren Kuchen – den hatte ich mir redlich verdient. Siehe da, genau in diesem Biergarten kam zusammen, was zusammen gehört. Die Überraschung ist geglückt. Am nächsten Tag ging es dann ab Bad Breisig gemeinsam nach Bonn.
Hier ein paar Impressionen in einem kleinen Video dazu:
Harry radelt 