Panorama-Radweg Balkantrasse

Im letzten Sommer war ich mit meinem Radelfreund Lutz unterwegs im Bergischen Land. Mit der S-Bahn machten wir uns auf nach Wuppertal Oberbarmen, um dann die Höhen des Bergischen Landes nach Remscheid Lennep zu erklimmen. Hier beginnt der Bahntrassen Radweg „Balkantrasse“ und führt stetig bergab nach Leverkusen Opladen.

Die Bahntrassen und Themenradwege im Bergischen Land

Bei bestem Wetter ging es los und so sollte es auch bis zum Schluss bleiben. Sobald man Wuppertal hinter sich gelassen hat, läßt der Verkehr nach und das Naturerlebnis nimmt zu. Der Startpunkt der „Balkantrasse“ ist gut zu erreichen – ggf. auch direkt mit dem Zug – und dann geht es auch schon los, auf die gut asphaltierte Strecke.

Für viele sind Bahntrassen unspektakulär, da die Aussichten oft durch ehemalige Bahndämme eingeschränkt ist und dadurch monoton ist. Aber die moderaten Steigungen machen diese Wege sehr familienfreundlich. Viele liebevoll angelegte Rastmöglichkeiten und Exponate aus der Bahngeschichte steigern in meinen Augen die Attraktivität dieser Strecke. Der durchgehend makellose Belag der Strecke trägt ebenfalls zur guten Laune bei. Lutz und ich genossen also das Radeln im Grünen und das zügige Fortkommen. Aber es gibt auch reichlich Attraktionen an der Strecke, die auch mal zum Verweilen einladen.

Sehenswürdigkeiten an diesem Radweg

Genossen haben wir auch einen vorzüglichen Kaffee zur Mittagszeit an einer Tanke. Aber an dem ehemaligen Bahnhof Burscheid konnte ich einfach nicht ohne Pause vorbeifahren. Denn hier gibt es vorzügliches Bier aus dem Donaukloster Weltenburg bei Kehlheim. Bei unseren Familienurlauben im Bayerischen Wald gehörte die Schifffahrt durch den Donaudurchbruch zum Kloster einfach dazu. 1984 im Rahmen einer Reise zum Katholikentag in München war ich zum ersten Mal dort und seitdem unzählige Male. Das es dieses Bier auch hier in unserer Region gibt, erfreut mich sehr und schon alleine deswegen, bin ich diese Strecke nicht zum letzten Mal geradelt.

Nach einer Bierpause im Biergarten ging es dann weiter in Richtung Leverkusen Opladen und dann an die Gestaden von Vater Rhein. Hier gab es für uns nur eine Trinkpause mit Wasser, was absolut kein Vergleich zum leckeren Hopfen- und Malzgetränk zuvor war.

Kleine Erfrischung – echt lecker 🍺😋

Nach wenigen Kilometern erreichten wir dann den S-Bahnhof Langenfeld, von wo wir die Heimreise in den Duisburger Süden antraten. In einer lokalen Pizzeria holten wir uns dann das italienische Nationalgericht „Döner“ und ein Abschlussbier. Am Ufer der Sechs-Seenplatte genossen wir dann beides und ließen einen schönen Tag ausklingen.

Ein Zug wird kommen

Warum kommt dieser Beitrag erst jetzt ? Weil ich schlichtweg vorher keine Zeit hatte. Da es zu jeder Tour auch ein Video gibt, ich aber wegen eines Umzugs vorher nicht zur Bearbeitung kam, kommt der Beitrag zeitgleich mit dem Video dazu. Und genauso werden noch einige mehr folgen.

Viel Spaß beim Anschauen und bleibt gesund.

Euer Harry

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