… und wieder voll vom Reiseplanungsfieber gepackt worden.
So langsam wird es eng mit freien Zeitkontingenten in den kommenden Jahren. Bis 2021 werde ich mich mit zunächst kleinen und überschaubaren Touren an mein erstes großes Ziel herantasten: die 2450 km von Duisburg ans Ende der Welt, den Jakobsweg.
Aber was kommt danach ? Kann man das noch toppen ? Ja, das kann man !!!
So möchte ich gerne in den Jahren 2022, 2023 und 2024 jeweils einem anderen der Jakobswege folgen. Da wären der Küstenweg von San Sebastian (Camino del Norte), dann ab Sevilla (Via de la Plata) und noch ab Lissabon (Camino Portugues). Aber bei diesen wird der Start nicht mehr hier vor der Haustür sein, sondern in den genannten Städten. Also gegenüber dem ersten Jakobsweg zwar nur „Kurzstrecke“, aber der Weg ist schließlich das Ziel. Und dann ?
Ja, dann. Alles Wege führen nach Rom. 2025 ist auch noch ein heiliges Jahr, was ein zusätzlicher Anreiz ist. Die Route beinhaltet auch einen Teil des Franziskus-Pilgerweges. Neben den aktuellen Papst (welchen ich sehr schätze) ist es auch der Namenspatron unserer Kirchengemeinde.
Nun zum Plan:
Mit dem Auto nach Lana in der Nähe von Meran. Dort ist ein nettes Hotel, in dem ich schon vor 45 Jahren als kleiner Bub mit meinen Eltern Urlaub machte. 2010 war ich wieder dort und es wird noch von den selben Wirtsleuten betrieben. Hier kann ich das Auto lassen. Deshalb ist es die ideale Basis für meine Tour, als Start- und Zielpunkt sowie zum relaxen vor der Rückfahrt.
Zur Route:
Von Lana geht es der Etsch entlang an Bozen vorbei zum Gardasee, weiter Richtung Parma zu den Orten Gualtieri, Boretto und Brescello (wem das nichts sagt, der sollte sich mal die Don Camillo Filme anschauen). Weiter über Modena, Bologna, Pisa, Firenze, dem Largo Trasimeno, Perugia, Assisi, an den Seen Largo di Corbara, Largo di Bolsena, Largo di Vico und Largo di Bracciano vorbei in die ewige Stadt und in den Vatikan.
Da Zugfahrten in Italien günstig sind, geht es nach Lana zurück mit dem Zug.